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Bekenntnis zur Nachhaltigkeit

Gebäude-Lebenszyklus im Fokus: Nachhaltiges Denken bedeutet langfristiges Denken. Denn Gebäude sind keine kurzlebigen Verbrauchsgüter, sie werden für eine jahrzehntelange Nutzung gebaut.

Dass die Baubranche weltweit zu den größten Verursachern des Klimawandels zählt, ist nichts Neues. Neu ist allerdings, dass das Bewusstsein nach nachhaltigen Lösungen in der gesamten Branche wächst. Es werden immer mehr Initiativen ins Leben gerufen, neue Materialien ausprobiert, Gebäude mit grünen Dächern versehen, Energiestandards vorgeschrieben und Umweltzertifizierungen entwickelt. Damit Bauwerke für künftige Generationen zum Kapital und nicht zur Altlast werden, gilt es, den gesamten Lebenszyklus zu betrachten. Nachhaltiges Bauen ist ein umfassender Prozess, der sämtliche relevante Aspekte in ein ganzheitliches Modell integriert. Dieses Modell umfasst die Planung, die Errichtung, den Betrieb und einen möglichen Rückbau oder Abbruch des Gebäudes. Bauen ist ein komplexes Zusammenspiel mit unterschiedlichen Akteuren und Zielsetzungen: Während für Architekten die Ästhetik wichtig ist, verfolgen Investoren das Ziel, die Baukosten gering zu halten. Die spätere Entsorgung der Baustoffe oder ein möglichst niedriger Energieverbrauch spielen häufig eine weitaus geringere Rolle. Deswegen ist es wichtig, Expertenwissen einzubringen und konsequent interdisziplinär zusammenzuarbeiten.

ZUKUNFTSWEISENDE BAUSTOFFE

Die ganzheitliche Betrachtung eines Lebenszyklus beginnt mit der Rohstoffgewinnung und der Herstellung von Baustoffen. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, widmet sich die österreichische Zementindustrie seit Jahren intensiv der Entwicklung von Beton. Es gibt bereits zahlreiche technische Ansätze, die schon auf dem Markt angeboten und teilweise noch erforscht werden. Für einen umfassenden Einsatz klimafreundlicherer Zemente und Betone bestehen aber noch einige Hürden, die überwunden werden müssen. Relevante regulatorische Rahmenbedingungen – wie etwa hohe Auflagen für die Bewehrung, die oftmals aus einem überhöhten Sicherheitsgedanken resultieren – legen den Forschern Steine in den Weg. Nicht außer Acht lassen darf man die Frage, was beim Abbruch eines Gebäudes mit den eingesetzten Materialien geschieht. Wir brauchen einen Wandel in der Bauindustrie – weg von der Wegwerfmentalität hin zu einem geschlossenen Ressourcenkreislauf. Auch hier gibt es bereits vielversprechende Lösungsansätze – beispielsweise für die Trennung und Wiederverwertbarkeit von Styropor. In Montreal hat das Technologie-Startup „Polystyvert“ die weltweit erste Anlage für die lösemittelbasierte Aufbereitung von Polystyrol in Betrieb genommen. 2019 wurde im holländischen Terneuzen eine technologisch vergleichbare Anlage gestartet. Damit wird ein zu 100 Prozent geschlossener Stoffkreislauf für die Styropor-Wirtschaft Realität.

BAUSTELLENVERKEHR EINDÄMMEN

Ein beachtlicher Teil der Feinstaubemissionen sind dem Baustellenverkehr anzulasten. Aber auch hier gibt es vielversprechende Konzepte, um diese Werte in eine positive Richtung zu drehen. Die einfachste Lösung, um die Anfahrtswege so gering wie möglich zu halten, ist die Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen. Auch ein vermehrter Einsatz von elektrisch betriebenen Baumaschinen, die in Norwegen schon jetzt zum Einsatz kommen, bieten zukunftsweisende Möglichkeiten. Derzeit werden die notwendigen Baustoffe und Materialien von jedem Handwerker selbst zu den Baustellen gebracht. Eine Bündelung dieser Materialströme – beispielsweise mittels flächendeckender Warenhäuser – macht Sinn, um kleinere Anlieferungen zu vermeiden. Unnötige Kilometer kann man auch dann einsparen, wenn es um die Mängelbehebung geht. Derzeit ist die Fehlerquote am Bau im Gegensatz zu anderen Branchen sehr hoch. Mittels digitaler Prozesse kann man diese Quote maßgeblich reduzieren und dadurch den erneuten Ressourcen- und Energieverbrauch und die damit einhergehenden Folgen für unser Klima eindämmen.

ERNEUERBARE ENERGIE AUF DEM VORMARSCH

Der Betrieb selbst verursacht nicht nur die meisten Kosten, sondern verbraucht auch den Großteil der Ressourcen. Um Gebäude energieeffizienter und grüner zu gestalten, spielen Systeme für das Heizen und Kühlen eine wichtige Rolle. Mit innovativen Lösungsansätzen rund um erneuerbare Energien möchte man einerseits den Verbrauch möglichst gering halten und andererseits auch die Betriebskosten stark reduzieren. Großes Potenzial beweisen Wärmepumpen, die im Prinzip wie ein „umgekehrter Kühlschrank“ funktionieren. Die äußerst wartungsarmen Pumpen entziehen Wärme aus der Umgebung und geben diese Energie an die Heizkörper weiter. Aber das ist nicht alles: Neben der Heizfunktion bieten sie einen hohen Komfort und werden zum Kühlen, zur Warmwasserbereitung sowie in Verbindung mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung genutzt. Angetrieben wird diese Heizung zwar mit Strom, aber die letztendlich gewonnene Wärme besteht nur zu 25 Prozent aus elektrischer Energie. Wer sich für diese innovative Technik entscheidet, rüstet sich schon heute für die gesetzlichen und technischen Anforderungen von morgen. Denn die Wärmepumpe arbeitet unabhängig von Öl und Gas, wodurch sich für Besitzer die Frage nach der Verfügbarkeit dieser Brennstoffe nicht mehr stellt. Fakt ist, dass die Gesellschaft immer mehr Ansprüche in Sachen Gebäudetechnik hat. Die Nachfrage nach Smart-Home-Lösungen steigt – auch im privaten Bereich. Allerdings kann man durch innovative Methoden den Verbrauch trotz der steigenden Anforderungen stabil halten. Ob Wärmepumpen, Solar- und Photovoltaikanlagen, Windanlagen, der Bezug von lokalen Energieversorgern oder die Kombination aus verschiedenen Möglichkeiten. Der Kompass zeigt klar in Richtung autarke – sprich, von externen Energielieferanten unabhängige – Systeme. Neben den Heiz- und Kühlfunktionen kann man auch über den Tellerrand hinaussehen und das Gebäude als Energiespeicher nutzen, um beispielsweise Elektroautos aufzuladen.

  • RIEDERBAU DENKT NACHHALTIG
    Das Team von RIEDERBAU hat erst kürzlich in eine umfangreiche Photovoltaik-Anlage und in eine Wärmepumpe investiert. Das Unternehmen setzt in Sachen Eigenverbrauch auf erneuerbare Energien. Elektro- und Hybridautos samt E-Tankstellen stehen am Bauhof in Schwoich einsatzbereit.
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6334 Schwoich / Kufstein

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