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Ein Pionier blickt in die Zukunft

Anton Rieder im Gespräch über die Zusammenarbeit der Zukunft, Betondruck, Roboter und digitale Zwillinge.

ANTON RIEDER ÜBER DIE ZUSAMMENARBEIT DER ZUKUNFT

„Derzeit gibt es in der Baubranche eine Trennung von Planung, Ausführung und einzelner Gewerke. Aufgrund der zunehmenden Komplexität führt dieses Modell der Zusammenarbeit dazu, dass wir nur eine geringe Produktivitätssteigerung erreichen. Würde die Automobilindustrie auf diese Weise arbeiten – der eine plant ein Fahrzeug, der andere baut es – müssten wir für ein Auto statt € 50.000 wohl eher € 500.000 bezahlen. Die große Frage lautet, wie wir künftig mit dieser Problematik umgehen. In Amerika wird der industrielle Ansatz verfolgt: Dort werden in großen Fabriken Fertigteile für Häuser produziert. Allerdings ist diese Vorgehensweise nur in Dimensionen sinnvoll, die in Österreich nicht vorliegen. Eine durchaus realistischere Lösung wäre es, das Handwerk nach und nach mit digitalen Möglichkeiten zu verbinden. Auf vielen Baustellen tummeln sich bis zu 20 Gewerke mit unterschiedlichen Aufträgen. Das Miteinander und die Kommunikation finden oftmals zu wenig statt. Ich glaube, wenn wir Prozesse tief greifend optimieren möchten, müssen wir die Planung und Ausführung in eine Hand bekommen. Zu 100 Prozent wird diese Anpassung in Österreich nicht möglich sein. Aber bei Neubauprojekten können wir uns zumindest nach und nach in diese Richtung bewegen. Die wachsende Nachfrage nach General- und Totalunternehmen ist schon spürbar.“

ANTON RIEDER ÜBER DEN BETONDRUCK UND ROBOTER

„Den Betondruck gibt es schon eine ganze Weile, allerdings steht es noch in den Sternen, ob die Maschinen effizient genug sind, um in der Praxis zu bestehen. Ein russisches Start-up hat bereits ein ganzes Haus direkt auf einem Grundstück mit 3D-Drucker hergestellt. Das 38 m2 kleine Gebäude entstand in 24 Stunden. Häufiger kommt der Betondruck bei der Erstellung von Bänken oder bionischen Formen – wie etwa einem schönen Fassadenelement – zum Einsatz. Robotik in der Baubranche macht auf jeden Fall Sinn – vor allem dann, wenn der Mensch mit der Maschine zusammenarbeitet. Ob bei der Errichtung von Ziegelmauern, der Unterstützung bei Hebeprozessen oder beim Schweißen von Bewehrungen – die möglichen Einsatzgebiete sind breit gefächert und reichen von der Risikominimierung über eine bessere Einsatzplanung für Mensch und Maschine bis zur Erhöhung der Arbeitssicherheit. Die Vermessung schwer zugänglicher oder weitläufiger Bauten kann in der Zukunft über Drohnen und Klein-Satelliten erfolgen, die nebenbei die Baustelle dokumentieren. Ebenso werden Frühwarnsysteme für Wetterrisiko, Gerätebruch und Lieferengpässe den Tagesablauf effizienter gestalten und Stehzeiten reduzieren.“

ANTON RIEDER ÜBER DIGITALE ZWILLINGE

„Digitale Zwillinge sind die Technologie der Zukunft und eine faszinierende Angelegenheit. In Zukunft existiert jedes Gebäude doppelt: Neben dem physischen Objekt steht dessen virtuelles Abbild, das viel mehr ist als nur eine digitale Kopie. Physisches Objekt und virtuelles Abbild sind miteinander vernetzt und exakt synchronisiert, sodass sie sich beeinflussen können. Sie helfen dabei, Entscheidungen zu treffen, erfassen den Zustand realer Assets und vereinheitlichen Schnittstellen und Daten. Digitale Zwillinge kommen schon jetzt zum Einsatz, aber sie werden künftig immer weiter ausgebaut. Dank des Einbaus von Sensoren haben wir es in der Zukunft mit intelligenten Gebäuden zu tun, die beispielsweise selbständig den Stromanbieter wechseln, wenn die Konditionen nicht zufriedenstellend sind.“

Anton Rieder, Geschäftsführung

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6334 Schwoich / Kufstein

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