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Platz für Bildung, Platz für Zukunft

Neuer Gebäudekomplex für die HBLFA Tirol

Die Schülerinnen und Schüler der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt in Tirol für Landwirtschaft, Ernährung, Lebensmittel- und Biotechnologie (HBLFA) dürfen sich ab Herbst 2021 auf ein innovatives und modernes Lernumfeld am neuen Campus in Rotholz freuen.

 

PROJEKT-FAKTEN

  • Beton-Hybridbau
  • 20.000 m3 Beton
  • 200.000 Tonnen Baustahl
  • Nettogrundrissfläche Schule: 24.500 m2
  • Fassadenholz: ausschließlich heimische Lärche
  • Auftraggeber: Dr. Gerhard Draxler (BVW)
  • Ausführungsplanung und Generalausführung:
  • RIEDERBAU & PORR
  • Generalplanung: Architekten Adamer°Ramsauer & BME

In Zusammenarbeit mit der Firma PORR errichtete RIEDERBAU in Rotholz auf rund 20.000 m2 ein landwirtschaftliches Forschungs- und Bildungszentrum mit Unterrichts-, Praxis-, Produktions- und Laborräumlichkeiten sowie einem Internat, das Platz für bis zu 200 Schülerinnen und Schüler bietet. Im mehrteiligen Gebäudekomplex werden die HBLFA für Landwirtschaft, die bisher in Kematen angesiedelt war, und die Bundesanstalt für alpenländische Milchwirtschaft untergebracht. Durch diese Vernetzung entsteht am neuen Standort ein zukunftsträchtiges Zentrum für Landwirtschaft und Lebensmitteltechnologie. Neben den 13 Klassenzimmern gibt es dort Lehrküchen, Sensorikräume, Laboreinrichtungen, einen Chemie- und Physiksaal, vier Computerräume und einen großen Mehrzwecksaal. Moderne Gruppenräume, ein Musikzimmer, eine große Aula, eine Doppelturnhalle mit Galerie sowie eine Bibliothek, Teeküche und Cafeteria bieten jede Menge Platz für ein ausgewogenes Miteinander. Mehr als 1.000 junge Menschen können am innovativen Campus unterrichtet und für ihre berufliche Zukunft vorbereitet werden.

KLIMAFREUNDLICHES LERNEN

Das mehrgeschossige Hybrid-Gebäude – teils aus Holz und teils aus Beton – wurde von den Kufsteiner Architekten Adamer°Ramsauer gestaltet. Bei dieser Bauweise werden die besten Eigenschaften der beiden Baustoffe miteinander vereint. Neben den Verbindungselementen, welche die einzelnen Gebäude zu einem großen Ganzen verschmelzen lassen, punktet der neue Campus mit zahlreichen Highlights: Die gesamte Schule wurde nach dem Standard ,klimaaktiv Gold‘ errichtet. Das bedeutet: höchste Qualität und niedrigster Energiebedarf. Mit dem Neubau der HBLFA Tirol wird auch die Nahversorgung in Rotholz verbessert. Im Forschungs- und Verwaltungsgebäude befindet sich künftig ein Verkaufslokal, in dem neben herkömmlichen Lebensmitteln auch die Rotholzer Käsespezialitäten angeboten werden.

REIBUNGSLOSE ZUSAMMENARBEIT

Eine Besonderheit in der Umsetzung dieses Großprojekts war zweifelsohne das erstklassige Miteinander aller Beteiligten. Die Qualifikationen, die im mehrstufigen Verhandlungsverfahren gefordert wurden, haben dazu geführt, dass die schlüsselfertige Erstellung inklusive der Ausführungsplanung an eine ARGE – bestehend aus den Firmen RIEDERBAU und PORR – vergeben wurde. „Den Bauherren war es auch im Vorfeld wichtig, dass ein regionaler Partner mit im Boot ist. Das ist für ein Projekt in dieser Größen- ordnung außergewöhnlich und vorbildhaft“, betont Anton Rieder. Während sich die Auftraggeber auf ihr Kerngeschäft konzentrieren konnten, kümmerten sich die Projektleiter von RIEDERBAU und PORR um die Abwicklung der Großbaustelle. „Unser Team hat beispielsweise Teile der Schule und das Internat errichtet, während die Mitarbeiter von PORR sich dem Bau des Forschungszentrums gewidmet haben. Trotz Aufgabenteilung konnten wir sinnvolle Schnittstellen schaffen, von denen alle Beteiligten profitierten – wie etwa einen gemeinsamen Einkauf“, berichtet Anton Rieder über die erfolgreiche Abwicklung, die trotz Corona pünktlich fertiggestellt werden konnte. Auch Fabian Schütz von Vasko & Partner, der in der Projektsteuerung agierte, zeigt sich von der Zusammenarbeit begeistert: „Eine Herausforderung stellte die kurze Planungsphase für die vielen verschiedenen Nutzungseinheiten dieses Zentrums dar. Umso beeindruckter war ich vom Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen über die gesamte Projektdauer hinweg und davon, dass stets ein gemeinsames Ziel verfolgt wurde. Wir haben viele Hürden gemeinsam gemeistert.“ Betonen möchte Anton Rieder zudem die hervorragende Zusammenarbeit mit Auftraggeber Dr. Gerhard Draxler: „Im Gegensatz zu anderen öffentlichen Projekten gestaltete sich das Verfahren und die weitere Abwicklung höchst kooperativ. Herr Dr. Draxler war äußerst pragmatisch und entscheidungsfreudig. Diese Eigenschaften sind im Rahmen eines solchen Projekts Gold wert.“

SMARTES FACILITY MANAGEMENT

Nach der Fertigstellung der neuen HBFLA kamen die Bauherren mit einem weiteren Auftrag auf das Team von RIEDERBAU zu. Im Sinne einer effizienten Bewirtschaftung des neuen Bildungszentrums sollen alle Gebäudedaten in die Computer Aided Facility Management Software – kurz CAFM – von RIEDERBAU eingearbeitet werden. „In der ersten Phase fassen wir die gesamte Planung zusammen und übertragen die Flächen sowie die Haustechnik in unser System. Diese Daten hinterlegen wir mit allen wartungs- und sicherheitsrelevanten Informationen“, erklärt Christian Thaler, der für die Umsetzung des digitalen Gebäudemanagements verantwortlich ist. Anhand dieser Datensammlung können die richtigen Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt getroffen werden.

ZEIT SPAREN, KOSTEN SENKEN

Eine Kernaufgabe des Facility Managements ist eine rechtssichere Dokumentation darüber, ob und wann vorgeschriebene Wartungen durchgeführt wurden oder werden müssen. Solche Dokumentationen sorgen gerade in öffentlichen Gebäuden für mehr Transparenz und Sicherheit. Aber auch sonst bietet die Software entscheidende Vorteile für den Gebäudebetrieb. „Jeder Kunde ist anders und das gilt natürlich auch für die Anforderungen an den jeweiligen Gebäudebetrieb. Wir bieten in diesem Bereich unterschiedliche Optionen an: Je nach Wunsch können verschiedene Module ins System integriert werden“, erläutert der Experte. Von der Haustechnik über die Reinigung bis hin zum Beschaffungs- und Energiemanagement sowie der Erstellung von Ausschreibungsunterlagen bietet CAFM ein proaktives Anlagenmanagement. Auch ungeplante und oftmals teure Handwerkerleistungen oder gar Betriebsausfälle können aufgrund des integrierten Warnsystems vermieden werden. Das Team der HBLFA wird automatisch daran erinnert, wenn Instandhaltungsmaßnahmen anstehen. Alle notwendigen Informationen können über Smartphones, Computer oder Tablets angezeigt werden. Es muss keine Soft- und Hardware gekauft werden, sämtliche Gebäudedaten liegen vollständig, aktuell und jederzeit abrufbar in der Cloud. „Nach der Fertigstellung wird der Kunde schrittweise mit der Software vertraut gemacht, um im Anschluss selbstständig und unkompliziert damit arbeiten zu können. Für Fragen und Hilfestellungen jeder Art stehen wir natürlich trotzdem auch nach der Übergabe jederzeit zur Verfügung“, betont Christian Thaler.

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6334 Schwoich / Kufstein

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