Die Festungsstadt gilt mit der Fachhochschule Kufstein Tirol international als renommierter Studienstandort. Aufgrund der steigenden Zahl von Studierenden errichtete RIEDERBAU bereits vor mehr als 20 Jahren zwei Wohnheime Haus A und B in Kufstein. Der Bedarf zeigte weiter steil nach oben, daher hat RIEDERBAU 2021 damit begonnen, die Dächer abzutragen und das Wohnheim um zwei Etagen und insgesamt 44 Einheiten in Holzbauweise aufzustocken.
Die Holzbauweise erwies sich als beste und gewichtsmäßig leichteste Lösung. Vor allem von technischer Seite gab es für RIEDERBAU einiges auszutüfteln:
„Wir mussten eine statische Ertüchtigung mit Stahlstützen inklusive Brandschutzverkleidungen im gesamten Gebäude aufstellen. Die Bauzeit für Abbruch und Aufstockung mit Holz war kurz bemessen und erstreckte sich nur über die Sommerferien“, berichtet Lukas Hechenblaickner, der bei RIEDERBAU den Geschäftsbereich Wohnbau und öffentlicher Bau leitet.
Die Ausbauarbeiten wurden durchgeführt, während die unteren Etagen bewohnt blieben. Außerdem gelang es dank des hohen Vorfertigungsgrades der Außenwände mit Fenstern, Lüftungs- und Elektrotechnik, den Aufbau fast ohne Fassadengerüst zu montieren.
Architektonisch gibt das erweiterte Objekt einiges her. Durch die wechselseitige Anordnung der Fenster sowie der hervortretenden Wandverstärkungen entsteht eine klar gegliederte Fassade. Ein besonderer Hingucker ist mit dem Personenaufzug gelungen, der über eine Brücke aus Holz und Glas die oberirdischen Stockwerke erschließt.
Architektur: ao Architekten, Innsbruck
Generalunternehmen: Riederbau GmbH & Co KG, Holzbau: Lengauer-Stockner
Geschäftsbereichsleitung | Wohnbau & Öffentlicher Bau
l.hechenblaickner @riederbau.at