Herbst Winter 2022

Die Kraft der ­­Verant­wortung

Im gesellschaftlichen Diskurs ist oft umstritten, was unter einer „nachhaltigen Entwicklung“ zu verstehen ist und wie dieses Ziel erreicht werden kann. Es gilt, ökonomische, ökologische und soziale Interessen zu verbinden. Wie? Mit einer durchdachten CSR-Strategie.

Allerdings geht es hier um viel mehr als um das äußere Erscheinungsbild. Die Begriffe Nachhaltigkeit und nachhaltige Entwicklung werden oft als „Gummibegriffe“ bezeichnet, die jede Person und Organisation abhängig von ihren individuellen Interessen erfüllt. Entsprechend wichtig ist es, dass Unternehmen, die sich damit befassen, sich zunächst fragen, was diese Begriffe für sie überhaupt bedeuten und hierüber firmenintern ein Kommittent herbeiführen. An dieser Stelle setzt Corporate Social Responsibility, kurz CSR, an. „Im Kern geht es dar- um, Verantwortung für die Auswirkungen des wirtschaftlichen Handelns zu übernehmen und nachhaltig einen positiven Impact zu hinterlassen“, so Nina Weiglhofer. Die Expertin begleitet RIEDERBAU bei der Ausarbeitung einer CSR-Strategie: „Viele Unternehmen setzen bereits Maßnahmen um, ohne sich dessen bewusst zu sein. RIEDERBAU handelt schon jetzt in vielen Bereichen nachhaltig. Ich unterstütze das Team dabei, mithilfe strukturierter und aufeinander abgestimmter Schritte einen Fahrplan zu erstellen, um festgelegte Ziele noch besser zu verfolgen.“

 

BAUEN FÜR GENERATIONEN

Bei CSR steht klar das Unternehmen im Fokus. Nachhaltigkeit ist dem Gedanken übergeordnet und bildet eine große Klammer. Somit ist CSR ein Konzept, das auf den Prinzipien der Nachhaltigkeit aufbaut und sich mit ökonomischen, sozialen und ökologischen Aspekten auseinandersetzt. Gerade Letztere spielen in der Bauwirtschaft eine entscheidende Rolle. Die Non-Profit-Organisation „World Green Building Council“ geht davon aus, dass rund 40 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes auf den Bausektor zurückgehen. Nachhaltiges Bauen umfasst alle Bereiche von der Wahl des Grundstücks über die Architektur und Energieeffizienz, die Instandhaltung sowie Abfallvermeidung bis hin zum ressourcenschonenden Betrieb und schließlich der Dekonstruktion des Gebäudes. „Wir sind uns bewusst, dass nachhaltiges Bauen nicht von heute auf morgen umgesetzt werden kann. Aber es gibt schon jetzt viele Hebel, die man in Gang setzen kann“, so Baumeister Anton Rieder. Wie diese Hebel aussehen, zeigt RIEDERBAU anhand der unterschiedlichsten Bauprojekte, wie etwa bei einer Wohnanlage in Kufstein: Gemeinsam mit der Firma AGA-BAU testet das Unternehmen dort neue Planungs- und Baumethoden mit dem Ziel, Ressourcen zu sparen. Auch das Wohnquartier „Clarapark“ wurde im Rahmen der Verleihung des European Energy Awards 2021 als eines von drei zukunftsweisenden Bauvorhaben präsentiert. Das Projekt vereint energieeffizienten Wohnbau mit leistbarem Wohnen.

 

FAHRPLAN FÜR DIE ZUKUNFT

In mehreren gemeinsamen Workshops geht Nina Weiglhofer gemeinsam mit RIEDERBAU zahlreichen Fragen auf den Grund: Wie schaut mein Lieferkettenmanagement aus? Woher beziehe ich meine Rohstoffe? Wer sind meine Partner*innen? Wie fair sind meine Geschäftspraktiken? Wie zufrieden sind meine Mitarbeiter*innen? „Nachdem wir die Ist- Situation transparent dargestellt haben, geht es im Anschluss darum, Maßnahmen zu setzen und sie ins Kerngeschäft zu integrieren“, erläutert Nina Weiglhofer die nächsten Schritte im Strategieprozess, zu denen auch ein aktiver Austausch mit den Stakeholdern zählt. Letztendlich ist es laut der Expertin vor allem der Wille, auf den es ankommt: „Der wichtigste Schritt ist es, den Prozess zu starten. Das Tempo selbst gibt das Unternehmen vor, denn der Weg ist das Ziel. RIEDERBAU hat hier den entscheiden- den Vorteil, dass die Chefetage den CSR-Prozess nicht nur absegnet, sondern auch vorantreibt.“

VORTEILE EINER CSR-STRATEGIE

 

  • Zukunftssicherheit und Wettbewerbsvorteil
  • Kostenreduktion und Effizienzsteigerung
  • Leichtere Kundengewinnung und -bindung
  • Zukünftig weniger Steuern & Abgaben
  • Vorteile durch Förderungen
  • Risikoreduktion und Krisenprävention
  • Image- und Reputationssteigerung
  • Positives Betriebsklima & motivierte Mitarbeiter*innen
  • Mehr Innovation, bessere Produkte und Dienstleistungen

STECKBRIEF NINA WEIGLHOFER

Nina Weiglhofer studierte Umweltsystemwissenschaften an der Karl-Franzens-Universität in Graz, Tourismusmanagement in Linz und Green Marketing an der Austrian Marketing University in Wieselburg. Außerdem absolvierte sie zahlreiche Fortbildungen im Bereich Zertifizierungen, CSR, Abfall- und Umweltmanagement. Ihre Leidenschaft ist es, ihr Know-how aus Studium und Beruf zu vereinen. Deshalb gründete Nina Weiglhofer GREENOLUTIONS mit dem Ziel, Unternehmen dabei zu unterstützen, nachhaltig und zukunftsfähig zu wirtschaften.
 

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