Die 18. Architektur Lounge stand unter dem Thema "Visualisierungen - Ein Blick in die Zukunft".
Digital durften wir die Gründer Michael Danklmaier, Hanspeter Prieth und Philip Willner der Firma MIVISO begrüßen.
Die Firma MIVISO ist auf 3D-Immobilienvisualisierungen spezialisiert und erstellt unteranderem Außen- und Innenraumvisualisierungen, 360° Touren und Virtual Reality Räume.
Michael Danklmaier, Co-Founder & Head of Sales, sprach bei seinem Vortrag über die Nutzung von Visualisierungen.
Hauptsächlich werden 3D-Visualisierungen von Bauträgern für Verkaufszwecke genutzt. Denn um das Bauprojekt leichter finanzieren zu können, müssen Bauträger bereits vor Baustart einigen Wohnungseinheiten verkaufen.
Auch Architekten und Bauherren nutzen während der Entwurfsphase Visualisierungen, zum Beispiel für Präsentationen bei Wettbewerben oder in der Hotellerie für eine gute Zimmerauslastung nach dem Umbau.
Philipp Willner, Co-Founder & Head of Operations, ging auf das Erstellen von Visualisierungen genauer ein sowie auf die Fragen "Werden Visualisierungen bald durch BIM abgelöst?".
Die Firma MIVISO benötigt von den Auftraggebern zuerst Pläne, eine Beschreibung für das Gebäude und zu den Materialien, Fotos der Umgebung sowie den gewünschten Blickwinkel.
Anschließend wird anhand der Pläne das 3D Modell erstellt, ein vorhandenes 3D Modell kann hier auch verwendet werden. Beim nächsten Schritt wird anhand der Fotos der Umgebung der Hintergrund erstellt. Am Ende wird das Gebäude detailgetreu ausgearbeitet, hierfür werden die genauen Informationen zu den Materialien benötigt.
Werden Visualisierungen bald durch BIM abgelöst? Es gibt einige Vor-, aber auch Nachteile bei einer Visualisierung mit Building Information Modeling.
Ein größer Pluspunkt ist das schnelle und einfache Erstellen einer Visualisierung für den Planer. Jedoch steigern die Ansprüche bei den Kunden, ein Visualisierer kann hier besser auf die Details eingehen und z.B. auch die Nummerntafel eines Autos anpassen.
Visualisierer werden weiterhin benötigt, dennoch verändert sich der Aufgabenbereich stark.
Hanspeter Prieth, Co-Founder & Head of Product Development erzählte uns von den aktuellen Anforderungen und was sich in den nächsten Jahren ändern kann.
In den nächsten Jahren wird sich in der Abwicklung einiges tun müssen, den die Beauftragung und Erstellung benötigt noch sehr viel Zeit. Auch der Mehrwert kann noch gesteigert werden, zum Beispiel in dem man Produkte verlinkt. Die Schnittschnellen zwischen den verschiedenen Programmen verbessern sich auch weiterhin, bishin zu einem reibungslosen Austausch der 3D Daten.
Bei einer Visualisierung kann man sehr viel mit Emotionen und Farben arbeiten. Wer seine Zielgruppe genau kennt, hat einen klaren Vorteil.
Vielen Dank für den informativen Vortrag!